RailHope
im Interview mit:

MATTHIAS IMIG

Matthias Imig, begeisterter Motorradfahrer, ist verheiratet, hat vier Sohne, eine Tochter, wohnt in Essen (D) und arbeitet bei DB Regio in NRW (Nordrhein-Westfalen). Seit 2009 ist er im Vorstand von RailHope Deutschland aktiv. Wir sprachen mit ihm unmittelbar nach seiner Rückkehr von einer Motorrad-Freizeit.


 

 

 

Technikbeherrschung
auf und neben der Schiene …

 

MATTHIAS IMIG …

 Was fasziniert dich am Motorradfahren?

 

Matthias: Mir gefällt vor allem der Mix aus Technikbeherrschung, dem «draußen» sein und der Gemeinschaft mit Gleichgesinnten.

 Hast du eine Lieblingsstrecke?

 

Matthias: Sehr gerne fahre ich in meiner Heimat Motorrad, dem Sauerland. Eine Lieblingsstrecke habe ich nicht, da ich die Abwechslung mag und neue Strecken kennen lernen möchte.

 Was war das fur eine Motorrad-Freizeit, von der du jetzt wiedergekommen bist?

 

Matthias: Zusammen mit einigen anderen Motorradfahrern aus meiner Kirchengemeinde habe ich an einer fünftägigen Freizeit von NEUES LEBEN im Westerwald teilgenommen. Wir waren ca. 40 Biker. Neben gemeinsamen Ausfahrten standen Impulse zum christlichen Glauben, gemeinsame Gebetszeiten und Zeit zum Austausch auf dem Programm. Es war eine fantastische Freizeit mit überwiegend gutem Wetter, von Gott behütete usfahrten und einer tollen Gemeinschaft. Ich habe mich direkt wieder für nächstes Jahr angemeldet.

 Wie bist du eigentlich zur Bahn gekommen?

 

Matthias: Ich habe 2002 noch berufsbegleitend studiert und bei DB Regio NRW in Düsseldorf mit einem dreimonatigen Praktikum gestartet, um meine Diplomarbeit zu schreiben. Direkt im Anschluss an dieses Praktikum habe ich von der Deutschen Bahn einen Zweijahresvertrag und danach eine Festanstellung erhalten.

 Was ist deine Aufgabe aktuell bei DB Regio NRW?

 

Matthias: Ich bin fachlicher Leiter eines Teams bei der DB Regio NRW, das sich um Informationstechnologie kümmert. Wir unterstützen und beraten unsere Kollegen vom Nahverkehr der Deutschen Bahn in NRW bei allen Fragen rund um Computer, Software und Telefonie, bei denen sie allein nicht weiterkommen und unser interner Dienstleister DB Systel nicht zuständig ist. Das sind z.B. die Inbetriebnahme der Basic-Workplace-Rechner, die Beschaffung und Einführung besonderer Software und die Kalkulation der ITK*-Ausstattung bei Ausschreibungen.

 DB Regio hat ja in den letzten Jahren viele Ausschreibungen an die private Konkurrenz verloren. Was bedeutet dies für das Arbeitsklima und wo siehst du als Christ hier deine Aufgabe?

 

Matthias: Die Konkurrenz zu anderen Eisenbahnverkehrsunternehmen bedeutet für uns in erster Linie, dass wir die Kosten im Blick behalten und stets nach weiteren Einsparpotenzialen suchen. Teil dieser Einsparungen ist auch das regelmäßige Hinterfragen der Personalstärke bzw. der Arbeitsorganisation. Zusammen mit den Personalreduzierungen aufgrund der Leistungsverluste ist dadurch ein Klima der Ungewissheit entstanden, in dem der Einzelne nicht mehr weiß, ob und wenn ja welche Aufgabe er in ein paar Jahren haben wird. Als Christ lebe ich in der Gewissheit, dass Gott mein Leben in seiner Hand hält, trotz und gerade auch in schwierigen Situationen und Ungewissheiten. Ich vertraue darauf, dass er es gut mit mir meint. Diese Gewissheit möchte ich bezeugen.

 Was ist dir persönlich im Umgang mit deinen Mitarbeitern und Kollegen besonders wichtig?

 

Matthias: Ich möchte auch die persönlichen Bedürfnisse und Erwartungen meiner Kollegen wahrnehmen und darauf eingehen können und sie nicht nur auf ihre dienstliche Funktion reduzieren. Meinerseits versuche ich, stets verlässlich zu sein.

 Welches Ereignis ist dir bei der DB besonders positiv oder negativ in Erinnerung?

 

Matthias: Als mein Zweijahresvertrag bei DB Regio NRW Ende 2004 auslief, konnte mein Arbeitsverhältnis wegen des damals geltenden Ausgabenstopps nicht verlängert werden. Am Tag vor Heilig Abend informierte mich mein Chef, dass ich zum Jahresanfang dann doch einen neuen Arbeitsvertrag erhalten würde. Das war eine frohe Botschaft für mich.

 Welcher Mensch beeindruckt dich besonders innerhalb oder auserhalb der Bahn?

 

Matthias: Innerhalb der Deutschen Bahn ist mein ehemaliger Vorgesetzter Michael Fassel ein Vorbild für mich. Ich habe ihn als jemanden kennen gelernt, der sich für seine Mitarbeiter interessiert, ihnen vertraut, sich um sie kümmert und sie auch fordert. Auf seine Unterstützung und seine Zusagen konnte ich mich stets verlassen. Darin versuche ich es ihm nachzutun ein Vorbild für mich. Ich habe ihn als jemanden kennen gelernt, der sich für seine Mitarbeiter interessiert, ihnen vertraut, sich um sie kümmert und sie auch fordert. Auf seine Unterstützung und seine Zusagen konnte ich mich stets verlassen. Darin versuche ich es ihm nachzutun.

 Wie hast du persönlich die ≪Corona-Zeit≫ erlebt bzw. wahrgenommen? Was nimmst du Positives mit?

 

Matthias: Zu Beginn der «Corona-Zeit» hatte ich mehrere Wochen Symptome einer Corona-Erkrankung und habe danach überwiegend von zu Hause aus gearbeitet. Meine Frau und ich haben dann angefangen, regelmäßig gemeinsame Spaziergänge in unserer Umgebung zu unternehmen und so immer mehr von Essen zu entdecken. Die so genannte «Digitalisierung » ist im letzten Jahr nicht nur bei der Deutschen Bahn, sondern auch bei RailHope coronabedingt deutlich weiter voran geschritten. Dadurch war es u.a. möglich, dass wir Rail-Hope Veranstaltungen im letzten und in diesem Jahr, wie z.B. den bundesweiten RailHope-Gebetstag online durchführen konnten. Die RailHope-Mitgliederversammlung haben wir im Juni diesen Jahres als hybride Veranstaltung während unserer Jahrestagung durchgeführt. D.h., dass einige Teilnehmer persönlich vor Ort und andere nur virtuell daran teilgenommen haben.

 Welche Hobbys hast du?

 

Matthias: Neben dem Motorradfahren spiele ich noch in einer Tchoukballmannschaft und gehe mit meiner Ehefrau regelmäßig zu einem Tanzkreis.

 Was ist denn Tchoukball?

 

Matthias: Tchoukball hat eine gewisse Ähnlichkeit mit Handball. Der größte Unterschied ist, dass wir den Ball nicht auf ein gegnerisches Tor werfen, sondern auf zwei Prallwände. Das sind schräg aufgestellte Federbretter – ähnlich kleinen Trampolinen – mit einer Kantenlänge von einem Meter. Tchoukball wurde in den 1970er Jahren in der Schweiz entwickelt und ist ein sehr faires Spiel mit nur sehr geringem Verletzungsrisiko. Es finden kaum Körperberührungen statt und Balleroberungen sind nicht erlaubt.

 Seit wann kennst du RailHope?

 

Matthias: Im Jahr 2003 habe ich beim Besuch eines Trainingszentrums der Deutschen Bahn eine Eisenbahnerbibel von RailHope auf meinem Zimmer gefunden. Ich war ganz begeistert, dass es christliche Eisenbahner gibt und habe darüber dann den Kontakt zu Rail-Hope-Kollegen gefunden.

 Welche Rolle spielt der Glaube an Gott in deinem Leben?

 

Matthias: Gott gibt mir Ziel, Kraft und Zuversicht. Durch ihn bekommt mein Leben seinen Sinn. Ich versuche, mein Leben immer mehr auf ihn hin auszurichten und mich von ihm lenken zu lassen.


Und Du?

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