Glaube ist nicht vererbbar!

Rüdiger Garburg. Im Einsatz bei der Deutschen Band AG für Lärm- und Erschütterungsschutz. 

Rüdiger Garburg
Wohnort: Berlin
Jahrgang: 1964
Familienstand: ledig
Arbeitet bei: Deutsche Bahn AG
Arbeitspensum: 100%
Hobby: Kirche, Fahrrad, Natur

Rüdiger Garburg ist Eisenbahner in der dritten Generation. In seinem Berufsleben hat er viel mit Normen und Regeln zu tun, die weitreichende Auswirkungen im Europäischen Eisenbahnverkehr haben. Für sein persönliches Leben schätzt er die ermutigenden Aussagen in der Bibel, welche auch heute noch eine lebensverändernde Kraft haben.

Schon mein Vater und Großvater waren als Ingenieure bei der Bahn beschäftigt und da lag es nahe, dass ich mich am Ende meiner Schulzeit ebenfalls nach einer Tätigkeit im technischen Umfeld der Bahn umschaute. So machte ich zunächst eine Ausbildung als Bauzeichner bei der damaligen Bundesbahndirektion Essen. Später habe ich dann noch ein Studium des Bauingenieurwesens

Auch im christlichen Glauben waren mir meine Großeltern und Eltern ein Vorbild. Aber genauso wie ich mich letztendlich selbst entscheiden musste, bei der Bahn eine Tätigkeit aufzunehmen, musste ich mich auch für den Glauben an Jesus Christus selbst und persönlich entscheiden. Es hat mal jemand gesagt: «Gott hat keine Enkelkinder» und so ist es: Der Glauben ist nicht vererbbar, jeder muss dies persönlich für sich selbst entscheiden. So habe ich mich als Jugendlicher persönlich und bewusst für den Glauben an Jesus Christus entschieden und dies zu keinem Augenblick bereut.

Nach einer kurzen Zeit als Planungsingenieur für Gleisanlagen und Entwässerungseinrichtungen habe ich mich dann auf die Themen zum Erschütterungsschutz konzentriert, später kam dann noch der Schutz vor Schienenverkehrslärm hinzu. Hier bin ich jetzt im Aufgabenfeld des CTO Bereichs (Chief Technical Officer) für einige Grundsatzfragen zum Lärm- und Erschütterungsschutz verantwortlich. Dazu gehört u. a. die Mitarbeit in technischen Gremien oder auch im Rahmen der Europäischen Regulierung und Gesetzgebung z.B. bei der Erstellung der TSI (Technical Specifications of Interoperability). Hier gehört dann auch die Zusammenarbeit mit den Experten der verschiedenen Bahnen, Interessensverbänden und Industrievertretern in den verschiedenen internationalen Ebenen und Organisationen zu meinen Aufgaben. Ebenso gehört auch die Koordination der Aktivitäten der DB bei Forschungs- und Innovationsvorhaben zu meinen Aufgaben
wie z.B. bei dem von der EU geförderten Innovationsprogramm Europe’s Rail . Hier konnte ich z.B. zuletzt auf der InnoTrans, der weltgrößten Ausstellung für Verkehrstechnik, hochrangigen Vertretern der EU Kommission aber auch vielen anderen interessierten Kollegen und Kolleginnen aktuelle Ergebnisse aus Forschung und Innovation präsentieren.

Begrenzte Gültigkeit

Zu meinen beruflichen Aufgaben gehört auch die Mitarbeit in technischen Gremien der Normung und Standardisierung wie z.B. auf nationaler Ebene bei der Erstellung von DIN Normen oder auch international für EN (Europäische Normen) oder der ISO (weltweit gültige Normen). Hier wird in einem Kreis von ausgewählten Experten des jeweiligen Fachgebiets der Stand der Technik beschrieben und im Rahmen von Normen technische verbindliche Vorgaben getroffen. Grundsatz dabei ist, dass jede Norm nach spätestens fünf Jahren sich wieder neu vorgenommen wird und der Expertenkreis darüber abstimmen muss, ob diese Norm noch weitere fünf Jahre so gelten kann oder ob eine Überarbeitung und Anpassung an den Stand der Technik und Wissenschaft erfolgen muss.

Dauerhaft Gültig

Im Gegensatz zu technischen Regeln und Normen benötigt die Bibel keine fortlaufenden Überarbeitungen: Hier dürfen wir sicher sein, dass Gottes Wort schon seit fast 2.000 Jahren abgeschlossen ist und über die Jahrhunderte hinweg noch so gilt und keine Anpassung oder Überarbeitung nötig ist. Es gilt: «In Ewigkeit, Herr, steht dein Wort fest in den Himmeln». (Psalm 119, 89)

Nachgefragt

An meinem Berufsalltag gefällt mir besonders …
Die Zusammenarbeit mit Kollegen aus dem internationalen Umfeld der Bahnen

Wenn ich bei der Bahn etwas ändern könnte …
Dann würde ich mir manchmal etwas mehr Konstanz und Nachhaltigkeit in den einzelnen Organisationsformen der DB AG wünschen.

Ich bin jeden Tag dankbar für …
Einen sicheren Arbeitsplatz der mir grundsätzlich Freude macht, auch wenn es manchmal etwas anstrengend und stressig werden kann.

Ich bin jeden Tag dankbar für …
Einen sicheren Arbeitsplatz der mir grundsätzlich Freude macht, auch wenn es manchmal etwas anstrengend und stressig werden kann.

Angst macht mir …
Dass so viele Menschen, Kollegen und Freunde achtlos an dem Angebot Gottes vorbeigehen.

RailHope bedeutet mir …
Ein tolles Netzwerk mit vielen motivierten Eisenbahnern.

Frieden ist für mich …
Auch Stille und Ruhe, Abwesenheit von Lärm, Geborgenheit bei Gott.

Das Leben mit Gott ist für mich …
Aber mit der Gewissheit ein sicheres Ziel zu erreichen, dass mir keiner streitig machen kann.

Ein Bibelvers der mir sehr viel bedeutet …
«Denn hierzu seid ihr berufen worden; denn auch Christus hat für euch gelitten, euch ein Beispiel hinterlassen, damit ihr seinen Fußstapfen nachfolgt.» (1. Petrusbrief 2,21)


Von Rüdiger Garburg

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