Ueli Berger

Grenzerfahrungen …

Der Wunsch, sich physisch oder wenigstens «digital » zu sehen, ist auch beim Dachverband Rail-Hope International (RHI) groß. Anfang September konnten 18 Teilnehmer die «Fit & Fun Bike- und Wanderwoche» in Davos erleben. Später wurde ein  «Livestream für Ermutigung und Gebet» für die RailHope Partner weltweit angeboten.

 

Fit & Fun 2021

Graubünden, der Kanton mit den meisten Steinböcken und Davos als genialer Ausgangsort, war für die zwölfte Durchführung der Fit & Fun Woche bestens geeignet. Insgesamt waren wir 18 Teilnehmer, welche sich im ruhig gelegenen Hotel Seebüel am Davosersee einfanden. Bei viel Sonnenschein konnten wir jeden Tag zwei Biker-Gruppen in verschiedenen Stärkeklassen (Fit & Fun), sowie Wanderungen anbieten. Diese Vielfalt wurde von den Teilnehmern sehr geschätzt. Außerdem verteilten wir von Samedan über Filisur und Davos nach Klosters rund 250 Wand- und Tischkalender an das Personal von Bahnen und ÖV.

«Steinbockstarke» Teamarbeit

Mitte der Woche waren wir in einer Gruppe von acht Bikern, bestehend aus Norwegern und Schweizern, auf dem Davoser Panoramaweg zum Strelapass unterwegs. Nach der Mittagspause entschieden wir, noch weiter auf diesem Höhenweg zu bleiben, um dann über die Chörbschhornhütte (2.575 m ü. M.) einen Downhill-Trail auf die Staffelalp zu wagen. Dabei haben wir einige Anstiege auf der Karte unterschätzt. Das führte auch an Grenzen, sodass wir einander echt ermutigen und helfen mussten, zusätzliche Kräfte zu mobilisieren und
bei kritischen Abfahrtsstellen abzusteigen, um das Sturzrisiko gering zu halten. Alles in allem war es für alle ein «steinbockstarkes» Teamerlebnis in einer fantastischen Bergwelt. Die nächste RailHope Fit & Fun Woche findet vom  4. bis 10. September 2022 in
Krattigen am Thunersee im Hotel Sunnehüsi statt. Es wird sicher wieder «bärenstark» – Herzlich Willkommen!

Livestream Weltweit

Der «Livestream», eine in Echtzeit übertragene Fernsehsendung, hatte für RHI den zusätzlichen Anspruch, dass auch zeitversetzt andere
Personen weltweit audiovisuell zugeschaltet werden können. Für mich war das Neuland. Ohne großes Wissen und Erfahrung, keine ausreichend vorhandene Infrastruktur und Technik, sowie fehlendes Bedienungspersonal, war die Aussicht auf ein erfolgreiches
Gelingen gering. Ich fühlte mich hilflos, wohl ähnlich wie der Apostel Petrus, der, als er das sichere Boot verlassen hatte, im Wasser zu versinken drohte … Doch Jesus streckte Petrus – und letztlich auch mir – seine rettende Hand aus, wie es im Matthäus-Evangelium,
Kapitel 14 beschrieben ist. Schritt für Schritt Die ersten Abklärungen für den «Livestream» blieben bei den zuständigen Personen hängen oder brachten uns nicht weiter. Dann sprach ich in unserer Kirche in Rheinfelden (FEG) mit dem Leiter für Technik, welcher meinte: «Wir können das machen.» Inzwischen wurde auch ein musikalischer Leiter gefunden. Es folgte viel Planungsarbeit, um weiter die richtigen Leute im organisatorischen Ablauf und für die passenden Inhalte zu finden. Am Samstag, den 25. September startete dann für über zwei Stunden der erste «Livestream» von RailHope International. Dieser enthielt neben musikalischen Höhepunkten auch viele ermutigende Beiträge von RailHope Partnern aus aller Welt und den nachhaltigen Eindruck – Gott lässt dich nicht hängen!

 

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