Juli 2020

WIE DU MIR, SO ICH DIR?

 

Geht miteinander so um, wie es Christus vorgelebt hat.

Die Bibel, aus Römer 15,5

 

Das Vergeltungsprinzip «Wie du mir, so ich dir» ist unabhängig von Rasse, Alter, Geschlecht und Kultur weltweit verbreitet. Ob bei Kindern im Sandkasten, ob bei Erwachsenen im Straßenverkehr oder bei Prominenten im Showbusiness – überall lässt sich beobachten, dass eine absichtlich zerstörte Sandburg, ein erzwungener Vortritt oder eine entwürdigende Aussage schnell eine physische oder verbale Vergeltungsaktion, im Sinn von «wie du mir, so ich dir», auslösen kann. Warum sind wir Menschen in Konflikten so anfällig auf Vergeltung? Haben wir uns vom Schöpfergott so emanzipiert, dass unser «innerer Kompass für das Miteinander» verloren gegangen ist?

Wie Christus mir, so ich dir 

«Geht miteinander so um, wie es Christus vorgelebt hat.» steht im Römerbrief 15,5. Diese Aussage vom Apostel Paulus ermutigt uns, Jesus Christus mit seinem Lebensstil als zeitloses Vorbild für unser Miteinander zu nehmen. Wer sich und seine Konfliktbereiche Jesus anvertraut, kann erleben, dass das alte Prinzip «wie du mir, so ich dir» durch das neue «Wie Christus mir, so ich dir» ersetzt wird.

Jesus hatte keine Berührungsängste mit Andersdenkenden. Er aß sogar mit seinen religiösen Gegnern. Jesus widerstand Versuchungen, indem er mit Wahrheiten aus der Bibel die Lügen entlarvte und Verirrungen auflöste. Jesus ermutigt uns, unsere Feinde zu lieben, das Böse mit Gutem zu überwinden und bei Beleidigungen für die Beleidiger zu beten. Und Jesus lässt die Himmelstür weit offen für jene, die ihr Unrecht einsehen und ihre Gesinnung ändern. Mit Christus kann das
Miteinander schon hier und jetzt gelingen.

Dieses „Nachgedacht“ findest Du auch im RailHope Magazin 2/2021

 

 

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